Pflanzanleitung Sterngladiolen

Pflanzanleitung  Sterngladiolen

Wie man Sterngladiolen pflanzt

Sterngladiolen (Acidantheras Murielae) oder auch Abessinische Gladiolen (Gladioli callianthus) sind wunderbare Stauden mit duftenden, sternförmigen, reinweißen Blüten, die zur Mitte der Blüten mit einem tief karminvioletten Fleck verziert sind. Diese schönen Sommerblüher haben viel ähnlickkeit mit klassischen Gladiolen, obwohl sie etwas kleiner sind. Sie eignen sich perfekt für sonnige Gartenränder und Behälter. Machen sich gut alleine in kräftigen Gruppen oder gemischt mit Agastachen, Astern, Dahlien oder Echinacea. Abessinische Gladiolen eignen sich hervorragend als Schnittblumen.

Pflanzanweisung
Pflanzen Sie (die Pflanze) etwa 10–15 cm tief in gut durchlässige Erde an einem vollsonnigen Standort, circa 50 Knollen pro Quadratmeter für Massenpflanzungen. Acidantheras benötigen einen warmen, sonnigen Standort, da sie in kalten Gegenden möglicherweise nicht blühen. Vor dem ersten Frost heben.

Pflege nach Erhalt
Nach der Ankunft immer schellst möglichst auspacken und bis zur Pflanzung an einem kühlen Ort aufbewahren.

Mögliche Probleme, Schädlinge und Krankheiten:
Blattläuse: Diese saftfressenden Insekten können Pflanzen schwächen und Viren verbreiten.  So viel wie möglich per Hand (mit Handschuhen) entfernen. 

Schnecken und Nacktschnecken: Diese Schädlinge fressen gerne junge Triebe, Stängel, Blätter und Blüten. Achten Sie auf Schäden, entfernen Sie Schnecken oder nutzen Sie natürliche Abwehrmittel.

Botrytis/Grauschimmel: Diese Pilzkrankheit, die meist durch übermäßige Feuchtigkeit, warme Temperaturen und schlechte Luftzirkulation verursacht wird, macht sich zunächst durch braune Flecken/Grauschimmel auf den Blättern und Stängeln bemerkbar. Wenn Sie Anzeichen dieser Krankheit bemerken, entfernen Sie die betroffenen Zwiebeln/Pflanzen sofort und vernichten Sie sie. Botrytis ist ein durch die Luft übertragenes Virus und kann sich durch die Brise schnell verbreiten. Infizierte Pflanzen sollten nicht kompostiert werden.

Gladiolenknollenfäule: Diese bodenbürtigen Bakterien-/Pilzkrankheiten treten häufig auf, wenn der Boden übermäßig feucht/schlecht belüftet ist oder wenn die Lagerbedingungen zu feucht sind. Befall ist im Allgemeinen daran zu erkennen, dass das Laub zu vergilben/zu welken beginnt und die Blüten spärlich oder zu klein wachsen. Wenn Sie ein Problem vermuten, entfernen Sie die Pflanze vorsichtig vom Boden, schütteln Sie überschüssige Erde ab und überprüfen Sie die Knolle auf Anzeichen einer Fäule – infiziertes Material weist braune Läsionen auf. Um einem Befallsrisiko vorzubeugen, überprüfen Sie regelmäßig die während der Wintermonate gelagerten Knollen, achten Sie auf gute Hygiene und entsorgen Sie infiziertes Material auf den ersten Blick. Auch kontaminierte Erde sollte entfernt werden. 

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